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Wer gerne, regelmäßig, viel und vielleicht auch ambitioniert mit Joggingschuhen unterwegs ist, kennt es möglicherweise: Schmerzen während oder nach der Laufeinheit.

Orthopäden und Sportmediziner wissen, dass bei einem Teil der Betroffenen keine medizinischen Befunde gibt. Die Ergebnisse der gängigen Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall oder MRT sind unauffällig.
Schmerzen ohne Verletzungen? Wie kann das sein?

Die Erklärung ist einfach: ein Großteil der Laufbeschwerden hat funktionelle Ursachen; die Schmerzen entstehen durch Überlastungen und falsche Bewegungsmuster.

Der häufigste Fehler beim Lauftraining ist eine Überlastung: zu lange Strecken, zu hohes Tempo oder zu kurze Regenerationszeiten. Hier sollte man sich als Betroffener an folgender Faustformel orientieren:
– Länge der Strecke vor Tempo erhöhen
– Strecke von Woche zu Woche um maximal 10% erhöhen
– Regenerationszeiten verlängern

Liegt die Ursache der Schmerzen dagegen in fehlerhaften Bewegungsabläufen oder Fehlbelastungen, sind geziele Kräftigungsübungen und/oder Dehnungsübungen das Mittel der Wahl:
– ein Training der Bauch- und Rückenmuskulatur enlastet den unteren Rücken
– Knieschmerzen können ihren Ursprung in einer schwachen Hüfte haben
– bei einer schlechten Laufhaltung fehlt es meist an Kraft in der Rumpfmuskulatur

Unser Fazit:
Die richtige Lauftechnik in Verbindung mit einer starken und beweglichen Muskulatur sowie ausreichenden Ruhepausen vergrößern nicht nur die Freude an der Bewegung in der Natur, sondern erhöhen auch die Erfolgserlebnisse beim Training.